Bluthochdruck ist eine Erkrankung, die meist symptomfrei verläuft. Allerdings kann sie schwerwiegende Probleme verursachen, wenn sie nicht ausreichend behandelt wird. Daher sollten Sie Ihren Blutdruck bei jedem Arztbesuch regelmäßig messen lassen.
Was ist Blutdruck?
Unter Blutdruck versteht man den Druck, den das Blut Blutgefäßsystem ausübt. Er ist abhängig von der Leistung des Herzens, welches das Blut durch die Arterien pumpt. Er hat einen bestimmten Wert bei körperlicher Ruhe, z.B. 120/80 mm Hg. Man sagt auch 120 systolisch und 80 diastolisch. Bei Anstrengung steigt er an, weil das Herz mehr Blut durch den Kreislauf pumpen muss, um den erhöhten Sauerstoffbedarf zu decken.
Ab welchem Wert spricht man von Bluthochdruck?
Es kann vorkommen, dass der Blutdruck auch im Ruhezustand ständig erhöht ist. Ab einem Ruheblutdruck von 140/90 spricht man von Bluthochdruck. Bei Diabetes oder Nierenerkrankungen gilt ein niedrigerer Wert als Grenzwert.
Wer ist anfällig für Bluthochdruck?
Bluthochdruck tritt bei Übergewichtigen, Rauchern oder familiär vorbelasteten Personen häufiger auf. Schwangerschaft und bestimmte Medikamente, zum Beispiel orale Kontrazeptiva, können ebenfalls zu Bluthochdruck führen. Im Alter steigt der Blutdruck in der Regel, aber nicht immer an.
Was sind die Folgen von Bluthochdruck?
Der permanent erhöhte Blutdruck führt zu Schäden an den Gefäßwänden, beeinträchtigt und schwächt die Herzfunktion und schädigt Nieren und Augen. Er ist ein wesentlicher Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen.
Wann sollte ich meinen Blutdruck überwachen lassen?
Bluthochdruck verursacht häufig keine Beschwerden. Oft wird er erst bei einer Routinekontrolle beim Arzt festgestellt. Manchmal kann es zu Kopfschmerzen am Morgen, Schwindel oder Sehstörungen kommen. Bei Anstrengung können Müdigkeit oder Atemnot auftreten. Der Blutdruck sollte daher regelmäßig bei jedem Arztbesuch kontrolliert werden.